Lattenrost richtig einstellen

Folgende Aspekte sind beim Einstellen des Lattenrosts zu beachten:

• Lattenrostsystem (O- oder T-Schieber)
• Schläfer-Typ (Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer)
• Spezielle Probleme (z. B. Rückenschmerzen oder Hohlkreuz)
• Zusammenwirken Matratze und Lattenrost

Wenn Menschen unter einem gestörten Schlaf leiden oder sogar mit Rückenschmerzen erwachen, liegt dies oft am Bett. Deshalb besteht die erste Maßnahme meist darin, die Matratze auszutauschen. Doch manchmal lassen die erhofften Ergebnisse auf sich warten, obwohl man bei der Auswahl der Matratze alle relevanten Faktoren wie den Härtegrad und die Elastizität beachtet hat. In diesem Fall liegt das Problem vielleicht eine Etage tiefer – wenn der Lattenrost die Eigenschaften der Matratze nicht unterstützt, kann auch die beste Matratze nicht für einen erholsamen Schlaf sorgen. Das bedeutet nicht immer, dass ein neuer Lattenrost erforderlich ist. Manchmal reicht es aus, die Einstellung des Lattenrosts zu verändern. Falls Sie sich für ein komplett neues Bettsystem inklusive Lattenrost entschieden haben, ist es ebenfalls nötig, diesen nach der Lieferung richtig einzustellen, um optimal von den Vorteilen eines ergonomisch perfekten Schlafsystems zu profitieren.

Hier erhalten Sie einige hilfreiche Hinweise bezüglich der Lattenrost-Einstellung. Unsere freundlichen Fachberater demonstrieren Ihnen im Bettenhaus Schuchhardt gerne auch praktisch, wie Sie Ihren Lattenrost richtig einstellen.

Bei einem Lattenrost mit O-Schiebern liegen Doppelleisten direkt übereinander. Durch Justierung der Schieber nach außen versteifen sich die Latten in Längsrichtung und werden dadurch härter. Wird der Schieber nach innen verschoben, entsteht zur Mitte hin eine weichere Auflagefläche.

Ist der Lattenrost mit T-Schiebern ausgestattet, befindet sich ein kleiner Abstand zwischen den Doppellatten und genau in diesem Zwischenraum sind die sogenannten T-Schieber platziert. Wird der T-Schieber Richtung Mitte positioniert, versteifen sich die Latten, wohingegen eine Positionierung am Rand aufgrund des größeren Spielraums zwischen den Latten für eine flexiblere, weichere Liegefläche sorgt.

Die Feinjustierung des Lastenrosts ermöglicht es Ihnen, schwerere Körperpartien, die einen stärkeren Halt benötigen, optimal zu stützen. In den meisten Fällen profitieren Nutzer davon, wenn die Einsink-Tiefe im Bereich von Gesäß und Hüfte, also der Mittelzone, angepasst wird. Eine zu schwache Stützung dieser Körperpartie führt dazu, dass man am Morgen mit Schmerzen im Lendenwirbelbereich erwacht.

Neben dem Körpergewicht hat auch die Liegeposition einen unmittelbaren Einfluss darauf, welche Einstellung des Lattenrosts optimal ist.

Rückenschläfer: Die Schieber werden V-förmig angeordnet (Spitze des Vs weist bei O-Schiebern nach unten). Je schwerer die Person ist, desto weiter nach außen sollten die Regler positioniert werden, damit der Körper beim Wechsel der Schlafposition immer wieder optimal ausbalanciert wird. Bei T-Schiebern ist die Vorgehensweise genau umgekehrt.

Seitenschläfer: Die Basiseinstellung bildet wiederum das V. Zusätzlich ist hierbei jedoch auf eine Feineinstellung im Bereich der Schulter zu achten, damit diese weich liegt und die Wirbelsäule gleichzeitig ausreichend gestützt wird. Deswegen sollten die oberen Schieber leicht Richtung Mitte (O-System) und beim T-System leicht nach außen geschoben werden.

Bauchschläfer: Wenn Sie meist auf dem Bauch schlafen, benötigen Sie eine generell härtere Einstellung des Lattenrosts, um ein Durchhängen der Wirbelsäule zu vermeiden. Bei Lattenrosten mit O-Schiebern werden diese deshalb in einer Reihe untereinander links und rechts außen platziert. T-Schieber werden hingegen ebenfalls in einer Reihe untereinander aber weitgehend mittig eingestellt.

Sie leiden unter einem speziellen Problem, beispielsweise unter einem Hohlkreuz oder Bandenscheibenvorfall? Nutzen Sie die persönliche Beratung in unserem Bettenhaus – hier erhalten Sie alle Informationen für Ihren erholsamen Schlaf.